Zu einer Winterwanderung – mal wieder ohne Schnee – hatte der Schwäbische Albverein in den Schönbuch eingeladen. Ideale Wanderbedingungen brachten die Teilnehmer in gute Laune. Die ersten Sonnenstrahlen drangen durch die dünne Wolkendecke, ebene Wanderwege forderten wenig Kraftanstrengung und die ersten Ausblicke der stimmungsvollen Gratwanderung entlang des Schönbuchtraufs ins Ammertal und ins Obere Gäu erfreuten die Wanderbegeisterten. Auch das Albpanorama mit verschiedenen markanten Bergkuppen der tatsächlich bläulich schimmernden Mauer der Alb stellte an die Wanderer manche Frage.
Der Rückweg dieser Tour wurde unterhalb der Traufkante durch das prächtige Streuobstparadies gewählt. Orientierungstafeln an verschiedenen Aussichtspunkten klärten manche Frage. An Kayh und Obermönchberg vorbei begann ein kurzer Aufstieg zum Schützenhaus zur Mittagseinkehr.
Gestärkt ging es wieder unter die Traufkante, durch die Obstwiesen, vorbei an der für den Ex-Bundespräsidenten Köhler gepflanzten „Köhler-Eiche“ zum Ausgangspunkt der Wanderung. Ein Besuch beim 2018 erbauten Schönbuchturm durfte nicht fehlen. Von der Aussichtsplattform in 30 m Höhe hatte man beste Aussichten in alle Richtungen und einen Überblick über die Gegend, in der Mitte der 60er Jahre ein Großflughafen geplant war. 1972 wurde das Kerngebiet des Schönbuchs zum Naturpark erklärt. Bei blauem Himmel verabschiedeten sich die Teilnehmer von diesem gemeinsam erlebten Tag.