16 Wanderer trafen sich am 5. September bei der Geschäftsstelle des Biosphärengebiets in Auingen und marschierten durchs verträumte Maientäle und über die Heide des Sunzentales zum Rastplatz an der Hopfenburg. Dort wurde gevespert. Danach wanderte die Gruppe über Münsingens Hausberg, den Beutenlay. Hier gab es viel geologisches und botanisches zu entdecken. Besondere Aufmerksamkeit galt natürlich dem Leinfeld im Feld-Flora-Reservat „Dreifelderwirtschaft“. Aber auch die anderen Kulturlandschaften Wald-Heide, Wacholderheide, Enzianwiese, Hutewald und uralte Hutebuchen weckten das Interesse der Wanderer. Der Rückweg führte über die südlichen Höhen von Auingen und bot schöne Ausblicke. „Eine Landschaft wie im Allgäu, nur ohne Alpen“ bemerkte eine Wandererin.
Zurück beim Biosphärenzentrum schloss sich ein Besuch bei den Manufakturen im „Alten Lager“ an. Die Alb-Ölmühle, die früher in Nürtingen in der Steinengrabenstraße stand war das Ziel. Hier erläuterte Berthold Fischer die Vorzüge des Leinöls, die Funktion der Ölmühle und was mit ihr alles gepresst werden kann.
Der schöne Wandertag mit bestem Wanderwetter klang im Biergarten vom Oberboihinger Wanderheim aus.