Zu einem Bildvortrag von Günter Künkele am Samstag, dem 8. Februar 2020 wird herzlich eingeladen.

Der Vortrag ist aus Privatarchiven reich bebildert und befasst sich weniger mit Militärischem als mit den einst dadurch betroffenen Bürgern, ihren Sorgen und Nöten. Zu sehen sein werden teilweise noch nie veröffentlichte historische Bilder, Presseausschnitte und schriftliche Dokumente aus der Zeit um 1895 als der Schießplatz von König Wilhelm II. eingerichtet und militärisch „ausgeschmücket“ wurde. Die Platzerweiterung in der Hitlerzeit mit der Zwangsräumung von Gruorn und wohin es die Einwohner verschlug, kommen zur Sprache. Der Referent geht ein auf Fragen, ob während des 2. Weltkrieges noch jemand in dem geräumten Dorf wohnen durfte, auf die authentische Schilderung eines Augenzeugen von der Einnahme Gruorns am Kriegsende und darauf, wie die Familie eines Oberfeuerwerkers nach einem schweren Unglück um ihre Existenz kämpfen musste. Ausgewählte Familienschicksale von Hofbauern und Einödhöfen im alten Hardt, das Unglück eines Holzbauern und  technisch Geniales, erfunden von J. M. Montgolfier, wie der Hydraulische Widder bei Aglishardt gehören zum Inhalt des Abends. Zu sehen sind Szenen aus dem früheren Gruorner Dorfleben, der allmähliche Zerfall der Gebäude oder Sagenhaftes vom Riedbaum.

Beginn ist um 19.30 Uhr im  Albvereinsheim. Der Eintritt ist frei.