Es war Herbstanfang – aber die Sonne strahlte schon frühmorgens und versprach sommerliche Temperaturen für diesen Wandertag. So startete eine kleine Gruppe fröhlich Richtung Gutenberg. Im Albvorland lagen noch Nebelschwaden über den Feldern, doch im Lenninger Tal hatten sich diese bereits verzogen und das erste Ziel, der Wasserberg war klar erkennbar. Nach einer halben Stunde Aufstieg waren die Wanderer dort angekommen und genossen die Sicht ins Tal und über die Alb.
Bald darauf ging es auf schmalem Pfad an der steil abfallenden Hangkante des Lenninger Tales entlang. Am Wegesrand standen viele Grenzsteine aus dem Jahre 1739 über deren Herkunft viel gerätselt wurde. Dann bot der Hohgreutfels eine wunderbare Aussicht auf die Wielandsteine. Der nächste Wegabschnitt wurde von vielen mystisch aus dem Wald aufragenden „Schwammstotzen“ gesäumt. Dann ging es hinaus auf die Fläche der Alb zu einem Grillplatz, wo im Sonnenschein Mittagsrast gemacht wurde.
Nach der Pause führte der Weg zum Mittagsfels, von wo der Blick zum Teckberg und bis ins Neckartal reichte. Die Strecke retour über die Felsköpfe der Tobelfelsen bot erneut schöne Aussichtspunkte. Dann begann der Abstieg durchs Tobeltal. Ein spontaner Besuch beim TSV bot ein außerplanmäßiges Erfrischungsgetränk. Dann ging es im Tal retour zum letzten Highlight des Tages. Es rauschte gewaltig an den Sinterterassen der weißen Lauter in Gutenberg. Sie strahlten im Licht der untergehenden Sonne.
Nach der Heimfahrt ließ die Wandergruppe den schönen Tag im Albvereinsheim in Oberboihingen ausklingen.