Seit 2008 lädt der Teck-Neuffen-Gau des Schwäbischen Albvereins alle zwei Jahre zu einer Wanderwoche ein. Vor kurzem war die letzte Etappe des HW4 Main-Donau-Bodensee zu erwandern. Wanderer aus Ober- und Unterboihingen, Nürtingen, Unterensingen und Neckartailfingen bepackten ihre Rucksäcke und nahmen diese Strecke in Angriff. Mit dem Zug ging es über Ulm nach Kellmünz, dem Ausgangspunkt der diesjährigen und Endpunkt der letztjährigen Wanderwoche.
Bei hochsommerlichen Temperaturen führte der Weg über Erolzheim, durch schattige Wälder und freies Feld nach Ochsenhausen, im hügeligen Oberschwaben. Ein „Gast-Mitwanderer“ gab lustige Begebenheiten während der Tour zum Besten. Nach Bad Waldsee ging die nächste Strecke. Vorbei an Riedwiesen und Seen erlebten die Wanderer das von Gletschern gestaltete Oberschwaben. Bei einer Führung durch das Naturschutzgebiet Wurzacher Ried mit einer fachkundigen Naturschützerin erlebten die Wanderer einen interessanten Rundgang.
Weiter ging es über Endmoränen der Eiszeit nach Waldburg, der Heimat des Kronschatzes des Heiligen Römischen Reiches unter Stauferkaiser Friedrich II. Diese Burg thront über dem Dorf, von der bei klarer Sicht der Bodensee, die Alpen und auch Oberschwaben das Herz erfreut. Über Tettnang ging es weiter durchs Eriskircher Ried zum letzten Quartier. Als Abschluss der einwöchigen tollen Wanderung brachte ein Schiff die Wanderer von Lindau nach Friedrichshafen. Eine mit vielen Eindrücken und Erlebnissen gespickte Wanderwoche wird den Teilnehmern noch lange in Erinnerung bleiben.