Mehrtagesfahrt des Albvereins in die Elbmetropole

Nach zwei Jahren pandemiebedingter Pause unternahmen 41 Teilnehmer wieder eine Mehrtagesfahrt. Dieses mal in die zweitgrößte Stadt Deutschlands. Zur Anreise startete der Bus frühmorgens und bei Würzburg wurde die Gruppe in Dettelbach am Main im Weingut Düll zu einem Winzerfrühstück erwartet. Kurzweilig ging es problemlos weiter und gegen den frühen Abend wurde das gute, zentral gelegene Hotel im Stadtteil St. Pauli am Millerntor unweit der Landungsbrücken erreicht. Am folgenden Tag erwartete Gästeführer Ares die Gruppe. Eine Stadtrundfahrt durch die Innenstadt zu einem der Wahrzeichen Hamburgs der St. Michaelis Kirche war der erste Programmpunkt. Das unglaubliche Wissensspektrum des Gästeführers Ares sprudelte nur so heraus. Stadtgeschichte, Archäologie, Geologie, Naturschutz, Ornithologie, Informationen aus der rückblickenden Stadtentwicklungen und Insiderwissen welches in keinem Gästeführer nachzulesen ist. Der Wunsch der Teilnehmer, er sollte doch etwas langsamer sprechen wurde von Ares schnell beantwortet: „in Hamburg wird so gesprochen und ich kann auch nicht langsamer sprechen“. Die Teilnehmer hatten von nun an die Wahl die sehr umfangreiche Wissensvermittlung in Hamburger Schnelligkeit auf Ihre eigene Wissensbedürfnisse anzupassen. Die Fahrt ging weiter, vorbei an den sehenswerten und prachtvollen Gebäuden und Villen an der Außenalster welche unter anderem von bekannten Persönlichkeiten bewohnt werden. Am frühen Nachmittag wurde die obligatorische Hafenrundfahrt mit einer der vielen Hafenbarkassen unternommen. Vorbei an den Werftdocks und am Containerhafen, durch ein Teil der Speicherstadt war sicherlich das neue Wahrzeichen die Elbphilharmonie vom Wasser aus gesehen der Höhepunkt dieser Fahrt. Zum Abschluss dieses dritten Programmtages wurden die Teilnehmer von Ares durch das Vergnügungsviertel von St. Pauli den Kiez entlang der Reeperbahn und den Nebenstraßen geführt. Am dritten Tag wurde zu Beginn zuerst der alte Elbtunnel besichtigt. Danach standen die Außenbezirke Elbaufwärts an. Von den Landungsbrücken aus auf einem Teil der Elbchausee ging es vorbei am Fischmarkt durch Altona nach Ovelgönne und weiter bis Wedel zur Schiffsbegrüßungsanlage Willkomm Höft. Dort wurde zu diesem Zeitpunkt ein großes Containerschiff, das 14000 Container transportieren kann, verabschiedet und ein anderer Containerfrachter mit der Nationalhymne über Lautsprecher in Hamburg begrüßt. Ein Abstecher mit einer kleinen Wanderung durch den schönen Nobelvorort Blankenese rundete den Tag ab. Die Speicherstadt wurde am vierten Tag zu Fuß erkundet. Schöne, historische Gebäude konnten trotz der schweren Kriegsschäden dort vorbildlich restauriert und erhalten werden. Vor dem Besuch im Gewürzmuseum und mit einem Vortrag in die Wirkungsweisen einiger Gewürze verabschiedeten wir uns von unserem sehr gut agierenden Gästeführern Ares und Klaus. Alle Teilnehmer nutzten dann den freien Nachmittag zunächst mit einem Besuch auf der Aussichtsplattform der Elbphilharmonie. Hier konnte nochmal in beeindruckender Weise die Innenstadt und das große Hafengebiet aus luftiger Höhe betrachtet werden. Die Teilnehmer waren danach individuell entweder an den Landungsbrücken oder in der Innenstadt unterwegs. Auch wurden von einigen Teilnehmern während des Aufenthaltes am Abend Aufführungen der Musicals König der Löwen und Tina Turner besucht. Die Heimfahrt am fünften Tag verlief ebenfalls ohne Verkehrsprobleme. Bei der Abschlusseinkehr wurde Jürgen Schmid, dem Reiseleiter und Organisator, seinen Mitorganisatoren Dieter Körner, Olaf Kremmin und Ursel Haußmann sowie dem Busunternehmen Raddatz mit den Fahrern Gerhard und Kevin herzlich gedankt. Es war wieder einen gelungene, interessante und harmonische Ausfahrt des Schwäbischen Albvereins Oberboihingen.