Wandern ist Erfassen und Erleben der Landschaft und der Natur. Mit diesen Gedanken lud die Ortsgruppe des Schwäb. Albvereins Oberboihingen zu einer Wanderung in eine entferntere Gegend ein. Startpunkt war der Parkplatz bei Zimmern unterhalb der Zollernheide. Durch dieses Naturschutzgebiet führte der Wanderweg am Fuße des Hohenzollern gemächlich bergan. Herbstlich gefärbte Wälder erfreuten alle 16 Mitwanderer. Bald war die Wallfahrtskirche Mariazell erreicht, eine im 15. Jahrhundert erbaute wunderschöne Kirche mit herrlichem Ausblick vom Fuße des Steilabfalls der Alb.
Von hier aus begann ein anstrengender Aufstieg zum Albtrauf. Oben angekommen waren die Oberboihinger Wanderer nicht mehr allein. Bei diesem wolkenlosen und blauen Himmel hatten sich viele Wanderer folgende Ziele ausgesucht: Trauffels, Höllenlöcher, Hangender Stein, Backofenfels. Die Parkplätze waren voll besetzt. Die Mittagspause verbrachten die Oberboihinger im Wanderheim Nägelehaus. Nach einer Stärkung war das Zeller Horn die nächste Aussichtsmöglichkeit zum Hohenzollern. Eine Menschenmenge, fast wie auf dem Cannstatter Wasen, verhinderte ein Gruppenbild vom schönsten Blick zum Hohenzollern. Bei klarer Sicht erkennt man das Albvorland und sogar den Schwarzwald. Beim Abstieg durch das Weidenbachtal wurde es wieder ruhig. Kurz vor dem Ausgangspunkt entstand doch noch ein Erinnerungsfoto. Schöner hätte dieser Ausflug nicht sein können! Ein Dank und viel Beifall galt den Wanderführern Ute und Jörg Haußmann.