Wanderung vom 23. September.
Mit den Autos fuhren der Boihinger Anteil zum Wanderparkplatz Seelenau, wo noch weitere Mitwanderer bereits warteten. Obwohl der Wetterbericht für den Nachmittag Sturm vorausgesagt hatte, wollten trotzdem 20 Wanderer die Tour angehen.
Nach einer einleitenden Info zu Heidengraben, Kelten, Oppidum und Elsachstadt, ging‘s endlich auf dem Wall los, Richtung Süden. Dort war das erste Highlight, der Lauereckfels. Ein abgeschiedener, mystischer Platz, mit toller Aussicht und absoluter Ruhe.
Durch den Regen des Vortages war der Abstieg recht rutschig und bedurfte großer Sorgfalt. Um den Fuchsberg herum ging es ins Tal der Elsach und an diesem Flüsschen entlang, zur Falkensteiner Höhle. Im großräumigen Eingangsbereich der Höhle war Mittagsrast. Eine Besichtigung ist nur auf den freigegebenen 20m der Höhle möglich. Es folgte ein mäßig steiler Anstieg zurück zur Albhochfläche, zurück zum Heidengraben. An diesem kurzen Abschnitt, der die südliche Grenze der Berghalbinsel bildet, ist noch gut der Zugang in Form eines Zangentores zu sehen.
Kurze Zeit später war der Schreckenfels erreicht. Wieder ein toller Aussichtsfels, jetzt aber mit Blick ins Lenninger Tal. Dem Albtrauf folgten wir nun bis zur Ruine Hofen bei Grabenstetten.
Da nun der Wind immer stärker wurde und wir kein Risiko eingehen wollten, entschlossen sich die Wanderführer, die Wanderung abzukürzen und den Wald zu verlassen. Über das freie Feld hat man einen Eindruck von der Weitläufigkeit der früheren Siedlung. Die Ludwigsgrube, eine große Doline, wurde passiert. Am Flugplatz Grabenstetten vorbei, auf dem gerade das Drachenfest in vollem Gange war, ging es zurück zum Parkplatz.
Abschluss war dann im Albvereinsheim.
Wanderführer: Doris Pfeiffer und Martin Mendl