Am  Samstag den 26.01. konnte an einem fast Vorfrühlingstag wieder die alljährliche Nistkastenputzaktion im Marbach durchgeführt werden.

Diese Aktion ist vor allem für Kinder ausgerichtet. Erfreulich für mich war doch die Anzahl der Teilnehmer, 22 Kinder und 9 Erwachsene, eine deutliche Steigerung gegenüber letztem Jahr, Dank auch hier der Jugendarbeit – besonders den Jugendgruppenleitern, viele Kinder hier aus den Gruppen der Koala’s und Lama’s

Um 9.30 Uhr ging’s an der alten Schule los. Die Mannschaft wurde in 2 Gruppen aufgeteilt. Jede Gruppe hatte ungefähr 25 Nistkästen zu putzen.

An Hand einer sorgfältigen Aufzeichnung oder einem Garmin (Geocatching) wurden die Nistkästen geortet.

Es wurde der letzte Bewohner identifiziert an Hand der Nestbauwerks, sowie der Zustand des Nistkasten notiert, bzw. die Nummerierung des Nistkasten nachgezeichnet.

Auf beiden Routen musste ein Kasten ersetzt werden, weil der bauliche Zustand sehr schlecht war.

Als häufigster Bewohner wurde die Kohlmeise (Helmut), dann Blaumeise und auch vereinzelt kleine Säuger wie der Garten-/oder Siebenschläfer erfasst, ganz wenige Nistkästen waren leer oder nie bewohnt.

Auf unserer Runde um das flächenhafte Naturdenkmal Heimbühl hatten wir einmal die Begegnung mit einem sehr seltenen Bewohner, dem Halsbandschnäpper, einem Auenbewohner. An dem Nestbau, ausgelegt mit eine paar Eschenblättern konnte der letzte Bewohner festgemacht werden.

An dieser Stelle sei die uns letzt jährige gelungene Renatarierungsmaßnahme  erwähnt, die hoffentlich zu weiteren neuen Einwanderern in dieses Feuchtgebiet führen.

Zum Abschluss wurde noch auf dem Wiesengrundstück die ersten Würstchen dieses Jahr gegrillt, die Kinder nutzten die Zeit bis zur Grillwurst noch mit allerlei Abenteuer am Marbach, alle Kinder hatten großen Spaß.

An dieser Stelle ganz herzlichen Dank an Markus Kremmin, als Hauptinitiator und allen Eltern die dabei waren.