Heidepflege in Neuffen

Was wäre, wenn ….. der Wald bis an die Weinberge und Streuobstwiesen reichen würde? Unser Auge würde sich wahrscheinlich schnell daran gewöhnen. Spaziergänger und Wanderer gingen auf einem schattigen Weg – wenn einer angelegt wäre. Lichthungrige Pflanzen würden verkümmern, davon abhängige Insekten und anderes Getier hätten keine Nahrung. Die Artenvielfalt nähme immer mehr ab.
Dieser Verarmung der Natur stellte sich am Nikolaustag eine zahlreiche Helfergruppe von Freiwilligen mehrerer Ortsgruppen des Schwäbischen Albvereins, des NABU und anderen Helfern entgegen. Mit großem körperlichem Einsatz wurden Äste und Gestrüpp zusammengetragen und verbrannt. Trotz leichtem Nieselregen machte die Arbeit allen Spaß. Vielen Bocksriemenzungen, die schon ihre Blattrosetten zeigen, wurde durch die Entbuschung zu einer Entfaltungsmöglichkeit im Frühjahr verholfen. Ein gemeinsames Essen im Naturfreundehaus Neuffen beendete den Arbeitseinsatz.
Allen Helfern, auch den 7. Klassen der Realschule Neuffen und den Auszubildenden der Firma Bielomatik, die sich vor Kurzem auch für den Erhalt dieser Kulturlandschaft eingesetzt haben, ein herzliches Dankeschön.
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